Kurt Albert – Biografie

Kurt Albert ist einer der führenden deutschen Steptänzer mit über 30 Jahren Erfahrung im internationalen Showgeschäft. Er war zusammen mit seinem Steptanz Partner Klaus Bleis Protege der amerikanischen Steptanz Legende Carnell Lyons.

Mit Klaus Bleis und ihrem Freund dem amerikanischen Steptänzer Josh Hilberman (Boston/ Liege) arbeitet Kurt Albert seit 20 Jahren in der Formation „Tap Tray & the Fool).

13 Jahre lang (2009-2022) tanzte Kurt als „Jazz Tap Percussionist“ in der Jazzformation Melody Rhythm & Tap mit dem Schlagzeuger Allen Blairman (Pittsbourg/ Heidelberg) und dem Saxophonisten Olaf Schönborn.

Neben seinen Auftritten mit „Tap & Tray ist sein neustes Projekt seit 2022 das Wiener “Jazz Tap Project“ mit Steptänzer Thomas Marek, Magdalena Plattner am Piano und Philipp Moosbrugger am Bass.

Kurt Albert begann seine Karriere mit Jazz-Gitarre und Schlagzeugstudien in Heidelberg (Gunter „Ruit Kraus“ Guitare, Allen Blairman Drums) und hatte dann das Glück, die Kunst des amerikanischen Steptanzes von den authentischen Altmeistern wie Carnell Lyons (Kansas City, New York City), Brenda Bufalino (New York City), Buster Brown (New York City) und allen anderen damals noch lebenden wichtigen Lehrern der Tap Renaissance zu lernen
Er war Mitte der 80ger Jahre Mitbegründer des “Shim Sham Tapdance Trio” und dann ab 1995 des erfolgreichsten deutschen Tap-Duos Tap and Tray  (mit Klaus Bleis) mit zahlreichen Auftritten auf internationalen Festivals in USA und Europa, unter anderem New York CityTap Festival (2001, 2003, 2006 und 2014), North Carolina Tap Festival 2004 &2005, Kansas City TapDance Day 1996, “Rhythm at the Regent“ Boston 2002 & 2006 , Human Rhythm Project Chicago 2004, “Rapsody in Taps” in Los Angeles 2007, Helsinki Tap Festival 2006, Moskau international Tap Festival (2002).

Zeitungszitate

Frankfurter Allgemeine Zeitung 8.6.2016
Tap Dance, das wurde sehr schnell in den Figuren Kurt Alberts deutlich, lebt von der Lässigkeit, mit der die abenteuerlichsten Rythmuskombinationen ausgeführt werden. Er macht nur ein paar minimale Fußbewegungen und kann doch jedem noch so virtuosen Schlagzeuger mit seinen improvisierten Trommelrhythmen Paroli bieten. All das was den Jazz so attraktiv macht, die Offbeats und das rasanteste Timekeeping, die metrischen Verdoppelungen und Verzögerungen hat Kurt Albert im Repertoire und füllt damit ganze Fußchoruse.

Rhein-Neckar Zeitung
Trio steppte und swingte wie der Teufel. Das die Kunst des Stepptanzes nicht nur schön anzusehen ist , sondern auch sehr musikalisch sein kann, das zeigte sich eindruksvoll an diesem Abend. Flotte und erregende Rhythmen trommelte Albert mit den Schuhsohlen auf den Bühnenboden. Ratternde Wirbel mit Hacke und Spitze, Akrobatik und Kunst in allerschönster Allianz. Und das swingte mächtig!

Stadtanzeiger Bruchsal

Umgeben von den tongebenden Kollegen Olaf Schönborn (Sax) Allen Blairman (Drums) und Mario Faddani (Bass) steppte sich der hochgewachsene, schmale und dratige Mann die Seele aus den Füßen. Die Metallplatten fest unter Solen und Absätzen, fegte er so leichtfüßig über das Holzbrett und erzeugte so viele Töne in derart kurzer Folge, daß weder Auge noch Ohr mitkamen. Ein wahrer Meister seines Fachs seit mittlerweile 30 Jahren und ein Name der selbst in der amerikanischen Steppmetropole seine Spuren hinterlaßen hat.

 

 

Mannheimer Morgen Januar 2015

„Da hat der Jazz so richtig Fuß gefasst .Ein beeindruckender Abend , der zu einem Genuss für Augen und Ohren wurde. Geradezu genial dabei Kurt Albert: klackernd wirbeln die Taps über den Bühnenboden. Fast unmerklich korespondierte das Trio durch Blicke und Gesten und ließ dabei ein Zusammenspiel erkennen, das sich durch Freude an der Musik und hohe Professionalität auszeichnete.

 

08.03.2015
Er lebt Musik mit seinen Füßen und dem ganzen Körper. Fast könnte man meinen er schwebe über die Bühne, wäre nicht das Klack Klack seiner Schuhe, das zeigt das er den Boden berührt.Mal impovisiert er zur Musik mal musiziert er als Solist mit seinen Füßen. Er gibt den Takt vor, rutscht und streift vorsichtig über den Boden und klackt so raffieniert, das die Blicke automatisch an ihm festkleben.

Wormser Nachrichten 20.11.2011
Und dann ist da ach noch der Stepptänzer Kurt Albert der gewiefte Improvisationen in das Arrangement einflicht. Albert gelingt es einen Spannungsbogen zu erzeugen, der sowohl der Musik seiner Bandkollegen entspricht, als auch für sich selbst zu fesseln vermag. Der Tänzer arbeitet viel mit Dynamik, klackernd, mal leise mal laut und erschafft auch stufenlose Crescendo-Bögen. Interessant auch sein Spiel mit unterschiedlichen Betonungen, wodurch rhythmische Schwerpunkte verschoben und neu gesetzt werden

 

Mannheimer Morgen 28.01.2009
Füße machen auch Musik: Beim Auftritt in der Konzertreihe Night-Moves erweist sich Stepptänzer Kurt Albert auch rein akustisch, bei geschlossenen Augen angehört, als vollwertiges Mitglied der Band. Eine Art zweiter Perkussionist, der aber nicht allein in schnellen Stücken mit flinkfüßigem, scharf akzentuirtem Getrappel überzeugt. Die gemächliche Gangart der Ballade „Georgia on my Mind“ absolviert er ganz behutsam auf Absatz und Fußspitzen und selbst die Rubato, also ohne exaktes Zeitmaß gestaltete Einleitung zu „After you gone“ bereichert er durch sanft auf den Boden getippte Klangfarben.

Kurt als Performer und Lehrer

  • New York City”Tap City” Festival (2001, 2003, 2006 und 2014),
  • with “Rapsody in Taps” Los Angeles
  • North Carolina Tap Festival,
  • Kansas City TapDance Day
  • Rhythm at the Regent Boston,
  • Helsinki “City Beat” Tap Festival
  •  Internationales Tap Festival Limoges
  • Chicago Human Rhythm Projekt
  • Portsmouth Percussive Dance Festival
  • Moscow Tap Parade Festival
  • Festival D’Estiu Reus (Spain)
  • “Tap Breizh” Festival Rennes (France)
  • Tap Ahead Festival Düsseldorf
  • Tap  Festival Berlin
  • Heidelberg Human Rhythm Projekt
  • Monpellier Tap Festival